Aussprache
Die
Aussprache der meisten klingonischen Laute ist fast wie auf Deutsch, so wie z.B.
a, b, l, m, n, u usw. Es sind vor allem jene Buchstaben, die auffällig anders geschrieben werden - wie
H, I, S, Q usw - die auch anders gesprochen werden. Man beachte, dass manche der Buchstaben aus mehreren Zeichen bestehen, die einen eigenen Laut darstellen.
Vokale
Die meisten der Vokale (Selbstlaute) werden ausgesprochen wie sie geschrieben werden. Es gibt fünf Vokale im Klingonischen:
a - e - I -o - u.
Buchstabe |
IPA |
Beschreibung |
a |
[ɑ] |
wie in Bar oder Vater |
e |
[ɛ] |
wie in Bett |
I |
[ɪ] |
wie in fit oder Schiff, fast wie in See |
o |
[o] |
wie in Mosaik oder rot |
u |
[u] |
wie in Gnu |
Besonderheiten
Der Buchstabe
I wird
nicht wie ein deutsches i im Wort
Vieh oder
nie gesprochen. Auch Fortgeschrittene machen noch den Fehler, Wörter wie
SuvwI' Krieger als [schuf-wie] auszusprechen. Die richtige Aussprache des
I liegt viele näher am deutschen E, wie im Wort
See. Das Klingonische Wort
tI Vegetation reimt auf das deutsche
Tee.
Wenn der Buchstabe
o gesprochen wird, muss auf den oh-Klang fokussiert werden. Englisch-Muttersprachler tendieren dazu, "o-w" zu sagen, und ihren Mund zu einem u-Klang zu formen, so dass es wie der Diphthong [ou] klingt. Deutsch-Muttersprachler tendieren dazu, das
o als offenes [ɔ] auszusprechen, wie in
offen oder
Koffer, aber es ist ein geschlossenes [o] wie in
Ofen oder
Hose . Dies ist schwer für deutsche Muttersprachler, weil fast alle deutschen Wörter mit einem o in der zweiten Silbe mit dem "offenen o" [ɔ] ausgesprochen werden.
Bezeichnung auf Klingonisch
Wenn man auf Klingonisch einen Vokal nennen möchte, dann setzt man einen
Apostroph davor und ein
t dahinter:
'at, 'et, 'It, 'ot, 'ut. Diese Methode dient lediglich zum Buchstabieren, heißt aber nicht, dass dies die Namen der Laute sind.
Konsonanten
Konsonanten (Mitlaute) sind Laute, die one begleitenden stimmhaften Vokal keinen richtigen Ton darstellen, daher heißen sie auf Deutsch "Mit-Laute".
Buchstabe |
IPA |
Beschreibung |
b |
[b] |
wie in Bar oder Bett |
ch |
[t͡ʃ] |
wie in Tschüss |
D |
[ɖ] |
wie im Deutschen, allerdings wird die Zuge hinter den harten Gaumen gerollt |
gh |
[ɣ] |
so ähnlich wie das ganz hinten im Rachen gerollte deutsche R |
H |
[x] |
wie in Bach, nur härter |
j |
[d͡ʒ] |
wie das J in DJ oder der erste Laut in Dschungel |
l |
[l] |
wie im Deutschen |
m |
[m] |
wie im Deutschen |
n |
[n] |
wie im Deutschen |
ng |
[ŋ] |
wie in Ding, aber nicht getrennt wie in Tango |
p |
[p] |
sehr abrupt und mit einem Luftausstoß am Ende |
q |
[q] |
sehr tief im Hals gesprochen |
Q |
[q͡χ] |
wie in KReuz oder KRatzen |
r |
[r] |
ganz vorne gerollt |
S |
[ʂ] |
wie das englische ship (Schiff) |
t |
[t] |
wie im Deutschen |
tlh |
[tɬ] |
man spricht ein t und dann ein l, wobei man die Zunge so wie beim t lässt |
v |
[v] |
wie in Video, mit den oberen Schneidezähnen auf der Unterlippe |
w |
[w] |
wie ein U |
y |
[j] |
wie das J in Ja |
' |
[ʔ] |
beendet das Wort ganz abrupt |
Anmerkungen
- Q wird [q_X](in der phonetischen Transkription X-SAMPA), oder einfach wie ein aspiriertes q ausgesprochen, also einem q, direkt gefolgt von einem kratzenden Luftstrom ausgesprochen
- Doppelte Buchstaben werden entweder verlängert oder mit einer kurzen Pause zwischen den Buchstaben gesprochen. Manche Sprecher sprechen einen doppelten wie einen einfachen Buchstaben aus, besonders bei ' ' (zwei Glottisschlägen).
Anmerkungen zu Dialekten
Dialekte werden in Klingon for the Galactic Traveler
erklärt:
- Die obigen Klänge gelten für das Standard- tlhIngan Hol , wie es in veng wa'DIch (Erste Stadt) gesprochen wird.
- Im Qotmagh -Dialekt klingt b genau wie m, D wie n , aber mit der Zunge der D -Position. Vokale haben eine nasale Komponente, wobei die Luft gleichzeitig aus Nase und Mund strömt.
- Im taq'ev -Dialekt klingt b wie mb, D wie ND (siehe Qotmagh), und Vokale sind nasal wie in Qotmagh.
- Im Morska -Dialekt klingt tlh am Anfang einer Silbe wie ghl und tlh am Ende einer Silbe wie das englische ts; H am Anfang einer Silbe klingt wie das englische h und H am Ende einer Silbe ist still; Q am Anfang einer Silbe klingt wie das Standard- H.
Bezeichnung auf Klingonisch
Wenn man auf Klingonisch einen Konsonanten nennen möchte, dann setzt man den Laut
-ay dahinter:
bay, chay, Day usw. Der
Apostroph wird
qaghwI' genannt, wörtlich: "Unterbrecher". Diese Methode dient lediglich zum Buchstabieren, heißt aber nicht, dass dies die Namen der Laute sind.
Siehe auch
Einzelnachweise
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Weblinks